Stephanie Reisige ist die neue Schulsozialarbeiterin an der Alexanderschule
Die neue Schulsozialarbeiterin der Alexanderschule wurde jetzt der Presse vorgestellt.
Die 34-jährige Dipl.-Sozialarbeiterin Stephanie Reisige wohnt in Haltern, ist verheiratet und hat 4 Kinder.
Seit Anfang 2002 ist Stephanie Reisige beim Jugendwerk angestellt. Sie ist bislang in der offenen Jugendarbeit tätig und zwar als Halbtagskraft im Jugendhaus Raesfeld. Davor hat sie in verschiedenen sozialen und pädagogischen Einrichtungen gearbeitet.
Zum Schuljahresbeginn im August tritt Stephanie Reisige die Nachfolge der bisherigen Schulsozialarbeiterin Barbara Bruns an. Sie wird den Schülern, Eltern und Lehrern in der Schulzeit rund 36 Stunden je Woche mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Weitere Informationen zur Schulsozialarbeit an der Alexanderschule:
Im März 2006 wurde an der Alexanderschule erstmals die Schulsozialarbeit eingeführt. Die Fachkraft für die Schulsozialarbeit ist vom Kreis Borken eingestellt worden. Sie war dort organisatorisch beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) angesiedelt. Der Kreis Borken hatte die Dienst- und Fachaufsicht über die Fachkraft. An der Alexanderschule in Raesfeld war bislang eine Halbtagsstelle eingerichtet.
Nach intensiven Beratungen zwischen dem Kreis und den kreisangehörigen Gemeinden über die Fortführung der Schulsozialarbeit war man der Meinung,
dass die Schulsozialarbeit notwendig ist und weitergeführt werden soll. Ebenfalls bestand unter den Bürgermeistern Einigkeit darüber, dass zum neuen Schuljahr die Gemeinden als Schulträger die organisatorische, finanzielle und rechtliche Verantwortung für die
Schulsozialarbeit allein übernehmen sollen. Der Jugendhilfeausschuss des Kreises Borken hat dieses Vorgehen am 12.3.2009 bestätigt.
Als Träger der Schulsozialarbeit kommen grundsätzlich die Gemeinde selbst oder und ein freier Träger der Jugend- oder Wohlfahrtspflege in Betracht.
Der Ausschuss für Schul-, Kultur-, Jugend- und soziale Angelegenheiten hat sich am 21. April 2009 mit dem Thema eingehend beschäftigt und insbesondere beschlossen, die für die Schulsozialarbeit vorgesehene Fachkraft in Abstimmung mit dem Jugendwerk Raesfeld e.V. beim Jugendwerk anzustellen.
Die Anstellung beim Jugendwerk sieht die Gemeinde als vorteilhaft an, da das Jugendwerk Raesfeld auch die Trägerschaft der Übermittagbetreuung an der Alexanderschule übernommen hat und die Fachkraft für Schulsozialarbeit in die Übermittagbetreuung so problemlos mit einbezogen werden kann. Zudem ist durch den engen Kontakt des Jugendwerks als freier Träger der Jugendhilfe zum Jugendamt auch eine bessere Anbindung an die Jugendpflege und den ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst) möglich.
Das Jugendwerk kann insbesondere aufgrund der im Rathaus angesiedelten Geschäftsführung kurze Wege zwischen Schule und Träger organisieren. Näheres soll in einer Vereinbarung zwischen dem Jugendwerk und der Gemeinde geregelt werden. Ähnliches gilt für die Zusammenarbeit mit dem Kreis Borken.
Die Schulleitung der Alexanderschule hatte bereits zu den Haushaltsberatungen für das Jahr 2009 dargelegt, dass eine Ausweitung des Angebotes der Schulsozialarbeit erforderlich ist. Der Ausschuss für Schul-, Kultur-, Jugend- und soziale Angelegenheiten der Gemeinde Raesfeld hat daher einer Aufstockung des Stellenumfangs von 19,5 auf 30 Wochenstunden zugestimmt.
Die Schulsozialarbeiterin soll möglichst nur in Schulzeiten arbeiten und in Ferienzeiten nicht. Dadurch ergibt sich eine tatsächliche Verfügbarkeit von gut 36 Stunden je Woche. Stephanie Reisige wird so während der gesamten Unterrichtszeit in der Schule als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Außerdem ist die von allen Beteiligten als sinnvoll erachtete Einbindung in die Übermittagbetreuung möglich. Auch erforderliche Beratungen von Eltern in den Abendstunden können daneben geleistet werden.