Glasfasertechnik – Bedarf in unserer Region
Nur 20 Interessierte folgten der Einladung ins Schloss Raesfeld
Die Resonanz bei der Infoveranstaltung am Dienstag in Raesfeld zum Thema Breitbandtechnologie blieb unter den Erwartungen der Organisatoren. Die Gemeinden Heiden, Raesfeld, Reken und Velen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Breitbandinfrastruktur in ihren Gebieten zu verbessern.
Der Datenaustausch zwischen Unternehmen wächst seit Jahren rasant. In der ländlichen Region gibt es in vielen Gebieten nicht die notwendige Infrastruktur, um solche Datenvolumen zu bewegen. Diese Entwicklung, die auch in den kommenden Jahren anhalten wird, stellt eine große Herausforderung für alle Firmen dar; denn eine schnelle Datenanbindung ist heute ein Wettbewerbsfaktor.
In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Borken, der BORnet GmbH sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken wurden jetzt der Infoveranstaltung die Möglichkeiten einer Glasfaseranbindung erörtert: Neben einem kurzen technischen Abriss, Erläuterungen zur Bedeutung, zu den Möglichkeiten und zur Nutzung des geplanten Glasfasernetzes gab es die Möglichkeit eines offenen Austauschs.
Bürgermeister Udo Rößing machte deutlich, dass der Gemeinde Raesfeld nicht nur guter Anschluss an die traditionellen Verkehrswege wichtig ist. „Der Zugang über eine leistungsfähige „Datenautobahn“ ist unumgänglich, um den Standort zu sicheren und um für die Ansiedlung neuer Unternehmen attraktiv zu bleiben.“
Frau Dr. Elisabeth Schwenzow von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft war überzeugt, dass in spätestens fünf Jahren Breitband in jeder Firma selbstverständlich sei. Klemens Bruns von den Stadtwerken Borken erklärte den stufenweisen Ausbau in den Gemeinden. „Da, wo jetzt gebuddelt werden muss, wird gleich eine Leitung mit verlegt.“ Den Bedarf einer Anbindung an das Glasfasernetz unterstrich ein anwesender Vertreter eines örtlichen Unternehmens: „Die Datenentwicklung ist in den letzten Jahren so stark gestiegen. Wenn es so rasant weitergeht, kommt man um eine Breitbandanbindung nicht herum, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, so Reinhold Heisterkamp von der Firma DGS.
Interessierte Unternehmen können sich bei den vier Gemeinden informieren.