Raesfeld ist stromenergie-autark
106 Prozent des Raesfelder Strombedarfs werden bereits mit erneuerbaren Energien in Raesfeld selbst produziert. Die 601 Photovoltaikanlagen auf Raesfelder Dächern, sieben Windräder und die örtlichen Biomasse-Anlagen produzierten laut einer Auswertung der Firma innogy im Jahr 2018 39,6 Millionen Kilowattstunden Strom. Der Jahresverbrauch liegt in Raesfeld bei rund 37,3 Millionen Kilowattstunden. Raesfeld produzierte damit 2018 erstmalig mehr Strom, als verbraucht wurde; 2017 lag man mit 99 % noch knapp darunter.
„Wir sind schon jetzt stromenergie-autark und möchten mit der Errichtung von weiteren Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz gehen“, sagt Martin Tesing, Erster Beigeordnete der Gemeinde. In der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschuss wurde der Planung von drei großen Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen der Alexanderschule, des Rathauses und der Sporthalle zum Michael einstimmig zugestimmt. Positiver Nebeneffekt des gewonnenen Sonnenstroms ist die mögliche Eigennutzung und die damit verbundene Senkung der Betriebskosten für diese Gebäude.